Die Windversorgung ist stößig und zittrig, es liegen verschiedene Undichtigkeiten vor.
Der ungekapselte Motor stellte eine latente Brandgefahr dar.
Der Orgelprospekt samt Gehäuse ist als Fassade vor das Orgelwek gesetzt – die Stellung der Pfeifen hat keinerlei Bezug zur Windladeneinteilung. Viele Pfeifen sind mit langen Kondukten abgeführt.
Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten im Orgelinneren ist sehr eingeschränkt
Die Innere Anlage der Orgel mutet geradezu chaotisch an. Stockflecken zeugen von mangelhafter Durchlüftung.
Das handwerklich gut gearbeitete Pfeifenwerk von Steinmeyer wurde leider teilweise abgeschnitten oder anderweitig umgebaut, große Pfeifen durch kleine ersetzt. Die von Muehleisen (Strasbourg) neu eingestellten Pfeifen sind von minderer Qualität.
Empfehlung von Dr. Kares:
„Ein Orgelneubau … erscheint der einzig sinnvolle Weg zu sein.“
Bei einem Neubau könnten die folgenden Register wiederverwendet werden:
Flöte 8´, Flöte 4´, Gedeckt 8´, Engprinzipal 4´
Nach Rückbau und Neuintonation wiederverwendbar sind die Register:
Salizional 8´, Bordun 16´, Oktavbaß 8´, Subbass 16´